Er wurde zunächst nach christlichen Prinzipien erzogen. Sein Weg führte ihn dann in die Armee, wo er sich durch Loyalität und Disziplin bis zum Offiziersrang hocharbeitete. Nach dem Tod seines königlichen Dienstherren fühlte sich Chyliński jedoch zum geistlichen Leben berufen. Er trat in den Franziskanerorden in Krakau ein.
Während der Pestepidemie von 1736 bis 1738 in Krakau zeigte er herausragenden Mut und Fürsorge, was seinen Ruf als Heiliger weiter festigte. Nach dieser Zeit kehrte er in sein Kloster zurück, musste aber bald seine Tätigkeiten aufgrund gesundheitlicher Probleme einschränken. Seine sterblichen Überreste ruhen heute in der Kirche St. Antonius in Lagiewniki, Polen.Aus der Homilie von Papst Johannes Paul II. bei der Seligsprechung von Raphael Chylinski: "Mit der Hingabe diente er den Armen, den durch die Epidemie Infizierten, allen, die zu seinem Kloster in Lagiewniki kamen; und wenn er nichts mehr hatte, verschenkte er seine eigene Portion Brot oder seinen eigenen Mantel. (...) Sein verinnerlichtes Leben, in Christus verborgen, war ein Protest gegen dieses selbstzerstörende Bewusstsein, gegen diese Haltung und dieses Handeln der adeligen Gesellschaft."
Fest: 2. Dezember
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