Monatliches Treffen in 2024

  Jeden zweiten Samstag im Monat treffen wir uns in der Franziskanerkirche in Graz zur Hl. Messe. Es ist schön gemeinsam zu feiern, zu beten...

09/06/2024

Der Briefwechsel von Franz und Franziska Jägerstetter als Inspiration

 Für unser Monatstreffen im Juni hat Schwester Christine ein Buch mitgebracht, um den seligen Franz Jägerstetter besser kennenzulernen.

In einer Zeit, in der das faschistische Regime Europa in den Abgrund stürzte, leuchtete das mutige Beispiel des seligen Franz Jägerstätter als Symbol des Widerstands und der Integrität. Franz Jägerstätter, ein einfacher Bauer und Mitglied des Dritten Ordens des Heiligen Franziskus (OFS), stellte sich mutig gegen das nationalsozialistische Regime und wurde so zum Märtyrer, stellvertretend für alle, die gegen den Faschismus kämpften.

Franz Jägerstätter war tief religiös und wurde stark von seiner Frau Franziska inspiriert. Ihre gemeinsame Spiritualität und Hingabe an den katholischen Glauben prägten seine Entscheidungen und Handlungen. Als das Nazi-Regime seine Schatten über Österreich ausbreitete, stellte sich Franz die entscheidende Frage: "Wer ist für den Krieg verantwortlich?" Für ihn war die Antwort klar, und er konnte den Gedanken nicht ertragen, Teil eines unrechtmäßigen Krieges zu sein.

Trotz des immensen Drucks lehnte Franz Jägerstätter es ab, dem Militärdienst im Dienste des Nazi-Regimes nachzukommen. Er verurteilte jedoch niemanden, der nicht denselben Weg des Widerstands gehen konnte. Diese Haltung zeigt seine tiefe Menschlichkeit und sein Verständnis für die schwierigen Entscheidungen, die jeder Einzelne in dieser dunklen Zeit treffen musste.

Franz' Entscheidung brachte große Schwierigkeiten mit sich, besonders für seine geliebte Frau und seine drei Töchter. Er liebte seine Familie innig, und die Trennung von ihnen war eine der schwersten Prüfungen seines Lebens. Trotz der enormen Herausforderungen, die mit der Bewirtschaftung des Hofes verbunden waren, unterstützte Franziska Jägerstätter die Entscheidung ihres Mannes. Ihr Glaube und ihre gemeinsame Überzeugung gaben ihr die Kraft, diese schwere Zeit zu überstehen.

Die innigen Briefe zwischen Franz und Franziska zeugen von ihrer tiefen Verbundenheit und ihrem gemeinsamen Glauben. Diese Korrespondenz bietet uns heute einen bewegenden Einblick in das Leben und die Überzeugungen von Franz Jägerstätter. Das Buch von Erna Putz, die Jägerstetters Leben recherchiert, hilft uns das zu verstehen.

Franz Jägerstätters Mut und Standhaftigkeit inspirieren uns auch heute noch. Sein Beispiel ermutigt uns, in Zeiten der Ungerechtigkeit aufzustehen und unsere Überzeugungen zu verteidigen. Wir können seine Inspiration in unserem täglichen Leben aufgreifen, indem wir unsere Bürgerrechte aktiv nutzen, sei es durch Wahlen oder andere Formen des Engagements.

Bild: Sr Nikoletta

Text: ChatGPT 3

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