Jan Eugeniusz Bajewski war Mitglied der Franziskaner-Konventualen und nahm den Namen Antonin an. Priester. Er arbeitete mit dem Heiligen Maximilian Kolbe zusammen. Er war ein talentierter Mensch, der schon während seiner Schulzeit mehrere Sprachen fließend sprechen konnte.
Nach seinem Abitur entschied er sich trotz des Widerstands seiner Familie, in den Franziskaner-Konventualenorden einzutreten. Pater Antonin war bekannt für seinen tiefen Glauben, seine Hingabe, seinen Gebetsgeist und sein Feingefühl für andere. Obwohl er aufgrund seiner schwachen Gesundheit die ersten Monate in einem Pflegeheim verbrachte, konnte er den Verhaftungen der deutschen Truppen entkommen, die fast alle Mönche des Klosters Niepokalanów betrafen. Später wurde er jedoch zusammen mit anderen Brüdern verhaftet und ins Pawiak-Gefängnis in Warschau gebracht. Im Gefängnis ermutigte er seine Mitgefangenen und bot ihnen seine Essensrationen an. Trotz schwerer Misshandlungen durch die SS behielt er seinen Glauben bei und widmete sich den Kranken im Lager. Schließlich starb er im Konzentrationslager Auschwitz im Alter von 26 Jahren, fest im Glauben an Christus und Maria.Aus der Verkündigungsbulle zum Jubiläumsjahr 2000 von Papst Johannes Paul II.: "Der Märtyrer ist vor allem in unseren Tagen Zeichen jeden größeren Liebe, die jeden anderen Wert einschließt. Sein Dasein spiegelt die letzten von Christus am Kreuz gesprochenen Worte wider: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun"
Fest: 12. Juni
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