Kinga war das Bindeglied zwischen dem polnischen und ungarischen Volk, das sich durch den Glauben an Christus verband. Obwohl sie in Ungarn geboren wurde, führte ihr Lebensweg sie zunächst nicht nach Polen. Sie war die Schwester der heiligen Margareta von Ungarn und von Kindheit an tief religiös. Einflussreich waren ihre Eltern und ihre Tante Elisabeth von Thüringen. Kinga fasste früh den Entschluss, ihr Leben Gott durch ein Gelübde der Jungfräulichkeit zu widmen. Kinga trat, nachdem er Mann der polnische Herzog starb, in ein Kloster ein, das sie einst mitbegründet hatte. Sie erlebte viele Prüfungen, darunter den Wiederaufbau des Klosters nach der Zerstörung durch die Mongolen. Ihre Gesundheit verschlechterte sich, und sie bat um die letzten Sakramente. Ihr Tod wurde vor feindlichen Einfällen geheim gehalten.
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