Bruder Leopold Mandic verbrachte fast vierzig Jahre in einer kleinen Zelle, wo er als Beichtvater Sünder betreute. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Padua bombardiert, doch seine Zelle blieb unversehrt.
Geboren in Dalmatien, hatte er früh eine tiefe geistige Verbundenheit und entschied sich für das Klosterleben. Obwohl er nie seine Mission auf dem Balkan erfüllen konnte, wurde seine Zelle zum Schauplatz seines opferreichen Dienstes. Als herausragender Beichtvater wirkte er mit Weisheit und Barmherzigkeit, und selbst in schweren Zeiten blieb er ein Zeuge des Glaubens und der Liebe.Aus der Ansprache des Papstes Paul VI. bei der Seligsprechung: "Schauen wir genau hin: es ist ein armer, kleiner Kapuziner, der zu leiden und zu zittern scheint, doch seltsamerweise so viel Sicherheit ausstrahlt, daß wir uns staunend von ihm angezogen fühlen. Betrachte ihn mit den Augen des heiligen Franziskus! Siehst du ihn? Du zögerst? Wen hast du gesehen? Ja, sagen wir es nun: ein schwaches, menschliches, aber echtes Bild Jesu."
Fest: 30. Juli
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