Margaretha Flesch, bekannt als die Gründerin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen, wurde als älteste Tochter eines Ölmüllers in Schönstatt-Vallendar geboren. Nach dem frühen Tod ihrer Eltern musste sie sich um ihre fünf jüngeren Geschwister kümmern und begann früh, den Bedürftigen und Kranken in der Gemeinde zu helfen. Im Herbst 1851 zog sie mit ihrer Schwester Marianne in eine verlassene Kapelle nahe Waldbreitbach, um sich dort den Armen, Kranken und Waisen zu widmen.
Sie arbeitete als Tagelöhnerin und organisierte eine Armenspeisung sowie eine Job- und Spendenbörse. 1863 gründete sie offiziell die Gemeinschaft der Waldbreitbacher Franziskanerinnen. Als Generaloberin leitete sie die wachsende Gemeinschaft und gründete Filialen, auch während des deutsch-französischen Krieges, als sie und ihre Schwestern in den Lazaretten halfen.Aus der Enzyklika Deus caritas est von Papst Benedikt XVI: "Nächstenliebe besteht ja darin, dass ich auch den Mitmenschen, den ich zunächst gar nicht mag oder nicht einmal kenne, von Gott her liebe. Das ist nur möglich aus der inneren Begegnung mit Gott heraus, die Willensgemeinschaft geworden ist und bis ins Gefühl hineinreicht."
Fest: 19. Juni
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