Sie wächst als zweite von sieben Geschwistern in einer bescheidenen Bauernfamilie auf. Obwohl sie von ihren Altersgenossen erwartet wird, dem Kloster beizutreten, entscheidet sie sich für ein eheloses Leben als Schneiderin in selbstgewählter Keuschheit. Marguerite engagiert sich in der Kirchengemeinde, unterstützt Kinder materiell und geistig und wird als "Patin" geliebt. Sie tritt dem dritten Franziskanerorden bei und lebt ihre Berufung durch Mitgefühl und Barmherzigkeit im Alltag aus.
Sie hilft besorgten Müttern, kranke und sterbende Menschen vorzubereiten und bleibt selbstlos, obwohl sie oft mit Herausforderungen konfrontiert ist. Marguerite hat eine tiefe Beziehung zur Jungfrau Maria und Jesus und betet regelmäßig, oft mit ihrem Rosenkranz. Trotz ihrer eigenen Gesundheitsprobleme, darunter Krebs, opfert sie ihre Leiden für Christus und erlebt sogar die Stigmatisation. Am 8. Dezember 1954, dem Tag der unbefleckten Empfängnis, wird sie auf wunderbare Weise von ihrer Krankheit geheilt. Danach erlebt sie regelmäßig die Passion Christi und opfert ihre Leiden in Einheit mit Jesus.Aus dem Zeugnis von Celine Sudan von Siviriez über die selige Marguerite: "Ihre Liebe zu den Mitmenschen war so glühend, dass sie diese Tugend, die Gott so angenehm ist, nie verletzte. Wenn jemand in ihrer Gegenwart Kritik und Tadel über einen Mitmenschen zu äußern wagte, versäumte sie es nie, den Verleumder zum Schweigen zu bringen oder die Unterhaltung in andere Bahnen zu lenken."
Fest: 27. Juni
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