Franziska Nisch, später als die selige Schwester Ulrika bekannt, wuchs in einfachen Verhältnissen auf und arbeitete frühzeitig als Dienst- und Kindermädchen, um ihrer Familie zu helfen. Während einer Krankheit wurde sie von den Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz gepflegt, was sie dazu inspirierte, selbst Ordensschwester zu werden.
1904 trat sie diesem Orden bei und nahm den Namen Schwester Ulrika an. Schwester Ulrika arbeitete in verschiedenen Großküchen und war für die Ausbildung junger Frauen zuständig. Sie wurde als liebevolle und kompetente Ausbilderin geschätzt, die gerne mit ihnen sang, tanzte und lachte. Schwester Ulrika Nisch wird als ein bedeutender Schatz betrachtet, der dem Kloster Hegne als Wallfahrts- und Pilgerort eine besondere Bedeutung verleiht. Schon zu Lebzeiten wurde ihre Nähe und ihr gottverbundenes Leben als hilfreich und heilend empfunden. Auch heute noch pilgern viele Menschen zu ihrem Grab, um in ihren Nöten zu Gott zu beten und um Hilfe zu danken.Aus einem Brief der seligen Ulrika an ihre Mitschwestern: "Gott weiß, wie er die Schwachen und die Starken zu behandeln hat. Den Schwachen gibt er Trost und Frieden und leitet alles zum Besten. Den Stärkeren schickt er manches Kreuz und Missgeschick in jeder Beziehung. So erweitert er die Herzen, und je mehr über einen kommt, desto mehr kommt man zur Erkenntnis."
Fest: 8. Mai
Das Ulrika Apostolat, das sich um die Pilger und Gläubigen kümmert, wurde 2020 dem Team der neu gegründeten Theodosius Akademie anvertraut. Für weitere Informationen bitte hier klicken.
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