Mariana de Parédes y Flores, eine adlige Spanierin, schwor bereits im Alter von sieben Jahren ewige Keuschheit. Nach dem Tod ihrer Eltern lebte sie im Haus ihrer Schwester und wollte als Missionarin nach Japan gehen, was jedoch abgelehnt wurde. Stattdessen wurde sie Franziskaner-Terziarin und widmete sich Werken der Nächstenliebe.
Sie führte ein hartes Bußleben und wurde als die "Lilie von Quito" bekannt. Sie war charismatisch, mystisch begabt und verbrachte die meiste Zeit kniend und in Gebet versunken. Als 1645 die Pest in Quito wütete und Naturkatastrophen drohten, betete sie um Verschonung für die Menschen, wurde jedoch selbst krank und starb kurz darauf.Aus der Ansprache des Papstes Pius XII. bei der Heiligsprechung: "Freigebig erleichterte sie das Elend der Armen und linderte die Beschwerden der Kranken. Wenn Katastrophe, wie Erdbeben und ansteckende Krankheiten, ihre Mitbürger schreckten und quälten, suchte sie durch Gebet, Sühne und indem sie ihr eigenes Leben anbot, vom Vater der Barmherzigkeit das zu erlangen, was sie mit menschlicher Hilfe nicht erreichen konnte."
Fest: 28. Mai
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