Monatliches Treffen in 2024

  Jeden zweiten Samstag im Monat treffen wir uns in der Franziskanerkirche in Graz zur Hl. Messe. Es ist schön gemeinsam zu feiern, zu beten...

13/09/2023

Wie umweltfreundlich ist das franziskanische Leben?

 Umweltschutz ist heutzutage ein Modewort geworden. Produkte, die als "Bio" oder "Vegetarisch" gezeichnet sind, werden auch als gesund betrachtet, und so sind wir bereit, mehr für sie zu zahlen. Ich war nicht mehr überrascht, als ich das Label "vegan" an der Packung vom Apfelsaft gelesen habe. So taucht die Frage fast natürlich auf: Ist das Leben im säkularen Franziskanerorden umweltfreundlich?

Ja, und sogar in einer besonderen Art und Weise.


Franziskus von Assisi hat mit dem Sonnengesang die Verbundenheit aller Geschöpfe und die Schönheit der Schöpfung ausgedrückt. Besonders in der kirchlichen "Schöpfungszeit" vom 1. September bis zum 4. Oktober ist es lohnenswert, den Sonnengesang zu rezitieren. Papst Franziskus hat seine Schöpfungs- und Sozialenzyklika nach den Einleitungsworten der Strophen des Sonnengesangs benannt: "Laudato si". Wir sollten uns weiterhin an dem Schöpfungslob des Franziskus von Assisi erfreuen und gespannt auf weitere Strophen im Text des Franziskus von Rom warten. Mehr darüber können wir in der Kirchenzeitung lesen.

Also für uns geht's nicht nur um die Umwelt, die Natur und niedliche Tiere. Die Schöpfung ist viel mehr. Das menschliche Zusammenleben gehört auch dazu. Unsere Verantwortung ist, die Naturressourcen nicht auszubeuten, aber sie gerecht zu teilen. In der Schöpfung bekommen wir alle die Liebe Gottes und so sind wir alle verbunden. Natur, Wasser, Klima sind gemeinsame Güter, die wir alle von Gott geschenkt bekommen haben. Unser geistlicher Assistent, Pater Willibald schreibt hier darüber.

Was machen die Mitglieder des säkularen Franziskanerordens für die Natur, bzw. für die Schöpfung?

In unserem Septembertreffen haben wir Ideen gesammelt und Erfahrungen ausgetauscht. Wir kaufen bewusst ein, um Verschwendung und Überfluss zu vermeiden. Zum Beispiel nutzen wir Applikationen wie Too Good To Go. So werden wertvolle Lebensmittel nicht weggeschmissen, und wir sparen sogar Geld. Kleider kaufen wir oft in Second-Hand-Kleiderladen wie z. B. Carla, und damit unterstützen wir weitere Hilfsprojekte der Caritas. Unsere Geräte wie unsere Handys oder Reiskocher benutzen wir so lange, sie funktionieren, anstatt sie gegen moderne Versionen zu tauschen. Wir essen saisonales Obst und Gemüse, das in der Region angebaut wird. Das ist lecker, gesund und unterstützt die lokale Wirtschaft. Weitere Ideen findet man hier.

Neugierde geweckt? Termine für unsere weiteren Treffen: Monatliches Treffen


Text: Sr. Nikoletta

Korrektur: Sr. Christine

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