1. STATION: Jesus wird zum Tode verurteilt
Er lästert nicht, da er gelästert wurde, und drohte nicht, da er litt.
Er überließ sich dem, der ihn ungerecht verurteilte.
Er ist geopfert worden, weil er selbst es gewollt hatte.
Seinen Mund hat er nicht aufgetan.
Wie oft ziehen wir Menschen Gott auch heute zur Verantwortung,
weil seine Gedanken nicht unsere Gedanken,
seine Wege nicht unsere Wege sind.
Herr Jesus, um uns zu retten, hast du das Todesurteil des Pilatus
schweigend angenommen.
2. STATION: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern
Er hat unsere Krankheiten getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen.
Wie ein Lamm ist er zum Schlachten geführt worden. Er schwieg wie ein Schaf, das vor einem
Scherer verstummt.
Nur wer sein Kreuz auf sich nimmt und Jesus nachfolgt, der kann sein Jünger sein, in der
Mühsal des Berufes, in der Last der Arbeit, in Kreuz und Leiden.
Herr Jesus, du hast willig das Kreuz getragen, das die Sünde der Menschen dir auferlegt hat.
Erbarme dich über uns und über die ganze Welt.
Bitte hier clicken für die zwei weiteren Stationen. Bis in die Karwoche!
Foto-Malerei: Sr. Ludgera Haberstroh
Text aus dem Katholischen-Gotteslob der Diözese Graz-Seckau
Zusammengestellt von: Sr Christine
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