Wie wir heute auch in der Messe gehört haben, steht in der Bibel rund 350 Mal: "Fürchte dich/euch nicht."
Diese wiederholte Ermutigung zeigt, dass wir Tag für Tag neue Kraft aus der Heiligen Schrift schöpfen können. Daran knüpfte auch unsere Gebetsstunde an, in der wir um die Gnade baten, das Evangelium im Alltag zu leben - so wie es einst der Hl. Franziskus, die Hl. Klara und Hl. Elisabeth taten. Unser geistlicher Assistent, Pater Willibald, folgt diesem Weg bereits seit genau 50 Jahren - eine konkrete und sichtbare Inspiration für uns allen.Auch das Kapitel aus dem franziskanischen Werkbuch (Mit Franziskus auf dem Weg : Werkbuch für die Franziskanische Gemeinschaft), das wir gemeinsam lasen, griff dieses Thema auf: Glaube darf nicht bloß theoretisch bleiben oder auf den sonntäglichen Evangeliumstext beschränkt sein. Er will gelebt werden - konkret, in unserem Alltag. Wir alle konnten Beispiele aus unserem eigenen Leben einbringen - Situationen, in denen uns dieses Evangelium im Tun gelungen ist, oder auch Momente, in denen wir damit gerungen haben, besonders in schwierigen Zeiten oder zwischenmenschlichen Konflikten.
Wir waren einig darüber, dass Empathie und die Akzeptanz der Vielfalt untereinander wichtige Werkzeuge sind, um die Nächstenliebe im Alltag Wirklichkeit werden zu lassen. Damit wir die Lehre Jesu wirklich kennen und auch leben können, braucht es regelmäßige Begegnung mit dem Evangelium - zum Beispiel, indem wir bereits am Montag das Evangelium des kommenden Sonntags lesen und versuchen, die Woche über in seinem Geist zu leben. Oder wir wählen morgens ein einziges Wort aus dem Tagesevangelium, das wir über den Tag hinweg mehrfach ins Gedächtnis rufen und als Orientierung behalten.So werden Glaube und Alltag eins - Schritt für Schritt, gemeinsam als Gemeinschaft.
Text mithilfe von ChatGPT: Sr Nikoletta
Fotos: Sr Nikoletta
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