Bernhards tiefe Frömmigkeit und Arbeitsamkeit zeigten sich schon in jungen Jahren. Als Kapuzinerbruder zeigte er eine außergewöhnliche Tugendhaftigkeit, geprägt von tiefem Glauben, unerschütterlicher Hoffnung und brennender Liebe zu Gott.
Bernhard lebte in ständiger Vereinigung mit Gott, opferte sein Leben als Brandopfer und verehrte die Gottesmutter Maria innig. Sein Leben war geprägt von innerer Sammlung, Gebet und tätiger Nächstenliebe. Trotz der Herausforderungen bewahrte er Ruhe und Gleichmut, getrieben von übernatürlicher Liebe zu seinen Mitmenschen. Nach neunzig Jahren erfüllten Lebens erreichte er sein Ziel mit Freude und bat um den Segen für seine Reise ins Paradies.Aussage eines Zeugen zur Seligsprechung von Bruder Bernhard von Offida: "Um die armseligen Kranken aufzumuntern, um ihnen irgendwelche Erfrischungen zu bringen, die ihnen zuweilen von Ärzten verordnet wurden, und um ihnen den Ekel zu nehmen, den die Krankheiten meistens hervorrufen, schmückte er das kleine Tablett von dem die Kranken zu essen pflegten, mit Blumen. Für die Winterzeit, da die Blumen meistens fehlen, bewahrte er zur rechten Zeit kleine Ähren und wohlriechende Kräuter auf und richtete sie als Zierde."
Fest: 23. August
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