An unserem Einkehrtag versammelten sich die Mitschwestern und Mitbrüder, um gemeinsam einen Vormittag der Besinnung zu erleben, angeleitet von Schwester Christine. Ihr Thema, das sie vorbereitet hatte, war eine Betrachtung des Vaterunsers durch die Linse der Meditation des Heiligen Franziskus.
Die Schwestern teilten ihre Gedanken über die Vielfalt der Gemeinschaft und die Schönheit der Stimmen. In besonderem Fokus stand dabei die Bedeutung von "unser tägliches Brot" als das wesentliche Nahrungsmittel und die Eucharistie als die seelische Nahrung, die von Franziskus sehr geschätzt wurde.
Ein herausfordernder Moment während des Einkehrtags war die Reflexion über Versuchungen. Wir wurden ermutigt, uns zu fragen: Welche sind meine eigenen unsichtbaren Versuchungen? Welche "Balken" befinden sich in meinen Augen, die ich möglicherweise nicht erkenne?
Besonders herausfordernd war die Erkenntnis, dass es am schwierigsten ist, unseren Feinden zu vergeben.
Dies ist ein Kampf, der uns alle betrifft. Doch was können wir tun, um diese Herausforderung zu bewältigen? Einige Schritte wurden diskutiert, darunter das Loslassen, sich zu distanzieren und zu erkennen, dass die Täter möglicherweise nicht verstehen, was sie tun ("Verzeih, denn sie wissen nicht, was sie tun", wie es Jesus sagte). Es wurde betont, dass sie möglicherweise in einer anderen Lebenssituation sind und andere Erfahrungen gemacht haben, wodurch sie möglicherweise nicht erkennen, wie sie uns verletzen.
Am Ende des Einkehrtags wurden wir daran erinnert, dass unser Vater ein Tröster und Erlöser ist und am Ende unseres Weges auf uns wartet. Diese tröstenden Worte sind vor allem für unsere älteren Mitschwestern von großer Bedeutung.
Der Einkehrtag bot eine wertvolle Gelegenheit zur Reflexion, Gemeinschaft und spirituellen Erneuerung, und die Schwestern waren dankbar für die Führung von Schwester Christine und die tiefsinnigen Gedanken, die sie angeregt hatte.
Foto und Bericht: Sr Nikoletta und ChatGPT
Bild: Sr Katharina
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