Agnes von Prag (auch als Agnes von Böhmen genannt) wurde frühzeitig in ein Kloster gegeben, doch entschied sich später, ein religiöses Leben als Braut Christi zu führen. Trotz gescheiterter Heiratspläne und kirchlicher Konflikte gründete sie Klöster und unterstützte sozialen Dienst in Prag.
Sie war nicht nur spirituelle Führungsperson, sondern auch Vermittlerin in familiären und politischen Angelegenheiten. Ihr Kloster diente als Zentrum königlicher Zeremonien, was ihre politische Bedeutung unterstreicht. Zusätzlich engagierte sie sich stark für die Kirche und Bedürftige durch die Gründung von Klöstern und sozialen Diensten. Die Heiligsprechung und fortwährende Verehrung als Heilige in der tschechischen Kultur belegen ihre herausragende Stellung und ihr Erbe als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten ihrer Zeit.
Aus dem zweiten Brief der hl. Klara von Assisi an die selige Agnes von Prag: "Du bist die Nacheiferin der heiligsten Armut geworden und bist im Geiste großer Demut und glühendster Liebe den Fußspuren desjenigen gefolgt, dem angetraut zu werden du verdient hast."
Fest: 2. März
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