Als Maria Josefa Karolina wurde sie in der Schweiz geboren. Maria zeigte schon früh außergewöhnliche Intelligenz und hat auch in Frankreich studiert. Im Jahr 1880 trat sie den Kapuzinerinnen von Altstätten bei und erhielt den Namen Maria Charitas vom Heiligen Geist. Sie wurde für ihre pädagogischen Fähigkeiten geschätzt und unterrichtete im Klosterkolleg.
Aufgrund des Bedarfs an Missionarinnen wurden Maria Charitas und weitere Schwestern nach Ecuador eingeladen. Sie gründeten dort verschiedene Einrichtungen und Schulen. Maria Charitas zeigte sich als spirituelle und organisatorische Führungsperson und wurde schließlich zur Oberin ernannt. Sie war bekannt für ihre Einsatzbereitschaft für die Bedürftigen und ihr Engagement für die Ausbreitung des Evangeliums. Unter ihrer Leitung wurde die Kongregation der Missionsfranziskanerinnen von Maria Immakulata gegründet, die sich vor allem auf Bildung und soziale Arbeit konzentrierte. Maria Charitas war eine eucharistische Seele und betonte die Bedeutung der inneren Spiritualität.
Aus einem Brief an ihre Schwestern: "Jeder Moment, den Gott uns gibt, ist eine Gnade und ein Schatz, mit dem wir die ewige Glückseligkeit vermehren können durch das treue Mitwirken mit der Gnade."
Fest: 27. Februar
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