Er wuchs als sehr religiöses Kind auf und war dafür bekannt, oft zu beten, täglich an der Messe teilzunehmen und so oft wie erlaubt die Heilige Kommunion zu empfangen, eine seltene Praxis in jener Zeit. In seiner Jugend galt er als Vorbild für Demut, im Einklang mit dem Ordensnamen, den er später annahm, als er nach einer brutalen Ohrfeige auf dem Stadtplatz tatsächlich die andere Wange hinhielt.
Mit etwa 18 Jahren fühlte er sich berufen, einem Orden beizutreten. Humilis hatte seit seiner Kindheit religiöse Ekstasen erlebt. Nach seiner Aufnahme bei den Minoriten wurde ihm die Erfüllung der verschiedenen häuslichen Aufgaben übertragen, die den Laienbrüdern unter den Mönchen oblagen. Seine Vorgesetzten im Orden stellten ihn auch immer wieder vor Herausforderungen, um seinen Charakter und die Gültigkeit dieser übernatürlichen Erfahrungen zu prüfen. Obwohl er nicht lesen und schreiben konnte, war er in der Lage, einigen Kirchenvertretern, sogar dem Inquisitor des Königreichs, einige der tiefsten Lehren des katholischen Glaubens klar zu erklären.
Bekannt für seine Sanftmut und Unschuld des Geistes, erwarb sich Humilis den großen Respekt seiner Mitbrüder.
Fest: 27. November
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