Monatliches Treffen in 2025

Jeden zweiten Samstag im Monat treffen wir uns in der Franziskanerkirche in Graz zur Hl. Messe. Es ist schön gemeinsam zu feiern, zu beten. ...

13/09/2025

Unser franziskanisches Monatstreffen in der Schöpfungszeit


Heute fand unser monatliches Treffen des Franziskanischen Säkularordens statt – ein Tag, der uns wieder einmal viel Freude, Tiefe und Inspiration geschenkt hat.

Zu Beginn haben wir uns im Gebet mit Maria, der Mutter Gottes, verbunden. Dieses gemeinsame Gebet öffnet uns jedes Mal neu die Herzen und schafft eine Atmosphäre des Vertrauens. Danach sprachen wir über

unsere persönlichen Lebenssituationen: Manche erleben gerade schwere Zeiten, andere dürfen Ruhe und Frieden erfahren. Es tut gut, einander zuzuhören, Ermutigung zu schenken und Hoffnung weiterzugeben.

Ein besonderer Schwerpunkt im heutigen Gespräch war die Schöpfungszeit vom 1. September bis 4. Oktober.

In diesem Zusammenhang erinnerten wir uns daran, dass der Sonnengesang des heiligen Franziskus vor genau 800 Jahren entstanden ist – ein Lied, das bis heute unsere franziskanische Spiritualität prägt. Wir haben auch kurz die Enzyklika Laudato si’ von Papst Franziskus thematisiert. Allein seine Namenswahl war ein starkes Zeichen, die Botschaft des heiligen Franziskus neu in die Welt zu tragen.

Sr. Christine brachte einen interessanten Artikel mit, der zeigte, wie die Kirche heute ein Zeichen setzt: zum Beispiel durch die Nutzung moderner Technologien wie Solaranlagen, um Energie zu sparen. Dabei wurde deutlich, dass Umweltschutz nicht nur die Schöpfung bewahrt, sondern auch Bildung fördert – und Bildung ist ein entscheidendes Mittel im Kampf gegen Armut. So entsteht eine Kettenreaktion des Guten.

Schließlich überlegten wir ganz konkret, was wir als Einzelne tun können: öffentliche Verkehrsmittel nutzen, saisonale und regionale Produkte kaufen, auf Qualität achten. Kleine Schritte, die im Geist des heiligen Franziskus große Wirkung entfalten können.

Ein besonders schöner Moment war das gemeinsame Hören auf einige Zeilen des Gedichts Lied von der Erde von Jura Soyfer

»Voll Hunger und voll Brot ist diese Erde

Voll Leben und voll Tod ist diese Erde

In Armut und in Reichtum grenzenlos.

Gesegnet und verdammt ist diese Erde

Von Schönheit hell umflammt ist diese Erde

Und ihre Zukunft ist herrlich und groß.« 

Diese Worte haben uns tief berührt und noch einmal daran erinnert, wie wertvoll und verletzlich unsere gemeinsame Heimat, die Erde ist.

Wir sind dankbar für diesen reichen Austausch – und gehen bestärkt weiter auf unserem franziskanischen Weg.

Foto: Sr Christine

Text: Sr Nikoletta mihilfe von ChatGPT

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