Die Heiligen und Seligen der Kirche zeigen uns die Haupttugenden christlicher Vorbilder. Der selige Kapuzinerpriester Benedikt von Urbino wird oft kniend vor dem Tabernakel dargestellt, in tiefem Gebet und Anbetung. Benedikt von Urbino, ein Nachkomme einer alten Adelsfamilie und Verwandter mehrerer Päpste, musste den verführerischen Reiz der Welt überwinden, wählte aber den Weg der Kirche und des Glaubens.
Sein Leben war ein Beispiel von Reinheit und Frömmigkeit. Nach seiner Priesterweihe strebte er danach, seinem Ideal als "zweiter Christus" gerecht zu werden. Sein Leben war geprägt von Buße für die Bekehrung der Sünder und einem heldenhaften Beispiel tugendhaften Lebens. Diese Vollkommenheit führte dazu, dass er auf apostolische Missionen nach Böhmen mitgenommen wurde. Nach vielen Jahren kehrte er nach Italien zurück, um wichtige Aufgaben im Orden zu übernehmen. Sein Gottvertrauen und seine heilige Lebensfreude führten zu zahlreichen Erfolgen. Er schrieb Gedichte und übersetzte Augustinus' Werk "De libero arbitrio", auch bekannt als "Vom freien Willen", ins Italienische.Aus dem 9. Kapitel der ersten Kapuziner-Konstitutionen von 1536: "Das Verkünden des Wortes Gottes ist, nach dem Beispiel von Christus, dem Lehrmeister des Lebens, eine der würdigsten, nützlichsten, höchsten und göttlichsten Aufgaben in der Kirche Gottes; von ihr hängt das Heil der Welt hauptsächlich ab."
Fest: 30. April
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